Die Mitglieder des Redaktionskreises leben an ländlichen und städtischen Orten, mit Kindern, Alten, Tieren, Gärten. Ihre Weltmittelpunkte und Lebensläufe sind vielfältig. Die Menschen im Redaktionskreis hüten alltäglich nicht nur Oya, sondern kümmern sich an ihren Gemeinschafts- und Lebensorten um »das gute Leben für alle« im Sinn von Gleichwürdigkeit, Subsistenz und Gemeinschaffen. Mehrmals im Jahr kommen sie zusammen und setzen das gemeinsamen Geschichtenerzählen fort. Wichtige Orte des Austauschs sind dabei Klein Jasedow (Lassaner Winkel), das Haus des Wandels (Ostbrandenburg), die Fuchsmühle in Waldkappel (Werra-Meißner-Kreis), das nachbarschaftliche Holzen-Netzwerk (Ostheide).
Oya hat keine Chefredaktion. Rotierend übernehmen in der Regel zwei Mitglieder aus dem Redaktionskreis diese Rolle, eines ist formal verantwortlich im Sinn des Presserechts. Bei ihnen laufen inhaltliche und organisatorische Fäden zusammen. In wöchentlichen Telefonkonferenzen und halbjährlichen persönlichen Treffen kommt die Redaktion an einem ihrer Wirkorte zusammen und arbeitet nach dem Konsensprinzip an Themen, Formaten und Schnittstellen. Die Redaktionsmitglieder wirken ehrenamtlich oder gegen symbolische Vergütung von derzeit 200 bis 600 Euro monatlich für Oya.
2009 wurde Oya als zunächst zweimonatig erscheinendes Magazin von einer kleinen Gründungsgruppe in Klein Jasedow ins Leben gerufen. Zwischen März 2010 und Dezember 2022 gab es 71 gedruckte Ausgaben. Seitdem erscheint Oya in Form dreier übers Jahr verteilter Commoniebriefe mit Terminen, Neuigkeiten, Rezensionen und eines jährlichen Almanachs mit ausführlichen Essays, Reportagen, Gesprächen, Geschichten und Gedichten zu einem ausgewählten Thema.
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