Der siebte Oya-Commoniebrief ist da: Er versammelt Geschichten über lebensdienliche Sorgearbeit und Solidarität – beim Begleiten junger Menschen, im Gefängnis, bei Treffen und Veranstaltungen, mit Blick auf Vergangenes und Künftiges.
Oya ist eine kollektive Geschichtenerzählerin. In unruhigen Zeiten sammelt sie in ihren Beutel Erzählungen von gemeinschaffenden, widerständigen, subsistenten und pflegnutzenden Lebensweisen auf der einen Erde. Sie fragt: Wie können Menschen hier und heute das Naheliegende und Notwendige tun, eingebettet in die Tiefe der Zeit, in die Schönheit des Augenblicks und in die mehr-als-menschliche Welt? Sie verwebt lebensdienliche Orte, Projekte und Praktiken. Oya erscheint in wechselnden Formen: von gedruckten Commoniebriefen und einem durchs Jahr begleitenden Almanach über Hörstücke bis hin zu persönlichen Zusammenkünften bei Wirkwochen, Erzählsalons oder Almanachfesten. mehr
Ein Beutel Gedrucktes!
Ein »Almanach« ist ein Jahrbuch. Das arabische Wort bedeutet »Kalender« oder »(Neujahrs-) Geschenk«. Eine Antwort auf unsere Frage, wie und ob Oya subsistent werden kann, ist: durch Einbettung in die jahreszeitlichen Zyklen. Die Almanachform unterstützt das. Derzeit arbeiten wir am dritten Almanach, dieser wird voraussichtlich Ende 2025 zum »vorauslieben« erscheinen.
#1 hoffen
Hoffnung ist nicht dasselbe wie Optimismus. Sie ist das tiefe, verkörperte Wissen darum, dass etwas sinnhaft ist und sich ereignen kann, wenn die Zeit dafür reif ist. mehr
#2 scheitern
Überall Krise und Katastrophe:
Ist unser Einsatz für sozial- ökologischen Wandel also gescheitert? Scheitern bedeutet auch: Sinn von Unsinn zu unterscheiden. mehr
Ein Beutel Gedrucktes!
Ein »Almanach« ist ein Jahrbuch. Das arabische Wort bedeutet »Kalender« oder »(Neujahrs-)Geschenk«. Eine Antwort auf unsere Frage, wie und ob Oya subsistent werden kann, ist: durch Einbettung in die jahreszeitlichen Zyklen. Die Jahrbuchform unterstützt das. Derzeit arbeiten wir am dritten Almanach, dieser wird voraussichtlich Ende 2025 zum Thema »vorauslieben« erscheinen.
Fenster des Gemeinschaffens
Die Commoniebriefe werden dreimal im Jahr verschickt. Sie bieten Raum für Rückblicke, Neuigkeiten und Einladungen von Orten und Bewegungen, die Oya prägen: von und für Menschen, die sich für gemeinschaffendes und fürsorgendes Miteinander einsetzen – für regenerative Landwirtschaft, freie Bildung, Klimagerechtigkeit, Permakultur, Bewegungsfreiheit, solidarisches Wirtschaften und ein gleichwürdiges Leben aller. Wir wollen uns gemeinsam in Vielfalt ausrichten und zeigen: Wir sind zahlreich, und wir sind verschieden. Auch der Titelschriftzug, angelehnt an Silke Helfrichs Standardwerk »Commons«, drückt das aus.
Bei den Redaktionstreffen tragen die Mitglieder des Oya-Redaktionskreises Ideen für den Almanach zusammen, sie treffen grundlegende Entscheidungen und tragen Sorge für das Notwendige, wie hier an der nordhessischen Fuchsmühle, einem redaktionellen Mittelpunkt von Oya. mehr
Neuigkeiten aus der Redaktion
Meldet euch hier zum digitalen Oya-Neuigkeitenbrief an. Er wird unregelmäßig mehrmals pro Jahr per Mail versendet. Wir berichten von Redaktionstreffen, laden zu Veranstaltungen, teilen Artikelhinweise oder kündigen Kommendes an.
Wortschatz
Hier teilen wir Wörter, die uns immer wieder dabei helfen, den Zustand der Welt – das Schreckliche, wie das Wunderbare – zu begreifen. Mit ihnen gehen wir in Oya seit 2009 oder auch erst seit kurzem um. Alle Beschreibungen sind vorläufig. Wir wünschen uns den regen Gebrauch dieser Wörter.