Titelthema

Forschung und Lehre auf eigene Faust

Ein Portrait des Kölner Baum- und Bürgeraktivisten Ottmar Lattorf.von Jochen Schilk, erschienen in Ausgabe #16/2012
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© Markus Lokai

An der Bushaltestelle lasse ich mir von einem wartenden Mann im 1. FC-Köln-Mantel den Weg in die Mannsfelder Straße beschreiben. Ich bedanke mich für seine Hilfe und wende mich schon zum Gehen, da ruft er mir zu: »Willsse sischer zum Ottmar, was? Sach ihm en schönen Gruß vom Ludwig.« – Tja, der Ottmar ist ­einfach bekannt wie ein bunter Hund.

Kennengelernt habe ich Ottmar im Jahr 2000 auf dem europäischen Treffen der weltweiten Rainbow-Bewegung in Rumänien, wo er mich mit faszinierenden Vorträgen zur Hexenverfolgung, zu den Unstimmigkeiten in der offiziellen AIDS-Theorie und vor allem zur Matriarchatsforschung ganz schön auf den Weg geschickt hat. Die Rainbow-Camps, das sind gewissermaßen lebendige Überbleibsel der Hippie-Bewegung, Zusammenkünfte von Dutzenden oder auch Tausenden Menschen an immer neuen Orten in freier Natur. Nach meinem Interview mit Ottmar ist mir heute klarer, warum er vom anarchischen Sozialexperiment Rainbow so begeistert ist, und warum er so unbeirrt seine Bibliothek, sein Tipi und seine Vorträge in die abgelegensten ländlichen Gebiete Europas schleppt, um an diesem Traum von einer anderen Welt mitzuweben.
Zu seiner Kinderzeit konnte Ottmars Familie an Reisen nicht denken. Der Vater verdiente einen Teil des knappen Einkommens als Kuhhirte, die Mutter arbeitete auf dem kleinen Selbstversorgerhof am Niederrhein und kümmerte sich um die acht Kinder. Das Kindergeld übertraf dank der familienfreundlichen Politik der Regierung Brandt bald den Hirtenlohn. – Der 1960 erstgeborene Ottmar verbrachte, wie er es augenzwinkernd ausdrückt, Kindheit und Jugend in einem »Matriarchat«, bestehend aus sechs Schwestern, der Mutter und lauter weiblichen Tieren, bis zuletzt ein jüngerer Bruder geboren wurde. Der Vater, ein Improvisationskünstler, Komiker und ausgezeichneter Geschichtenerzähler, war wohl die Hälfte der Zeit auf der Weide zu Hause, wo er aber vom Sohn verlässlich gefunden werden konnte, wenn die Luft daheim mal dick zu werden drohte. Dass es im Haus kein einziges Buch gab, lag nicht an finanziellen Gründen; die Eltern hatten schlicht keine Zeit zum Lesen. Infiziert durch die Geschichten, die der Vater, gemütlich an eine Kuh gelehnt, zum Besten gab, entdeckte der zwölfjährige Ottmar dennoch die literarische Welt – mit den Karl-May-Klassikern.
Die Anekdote, wie aus dem Hirtensohn-Hauptschüler mit mehreren Anläufen zuletzt doch noch ein Abiturient wurde, ist – wie zahlreiche andere Aspekte von Ottmars Leben – einen eigenen Artikel wert. Erwähnt sei hier lediglich, dass der Direktor seines Gymnasiums sich erfolgreich dafür einsetzte, dass Ottmar als vermutlich einziger Schüler Deutschlands die 13. Klasse dreimal machen durfte. Der studierte Physiker hatte den außergewöhnlichen Schüler als leidenschaftlichen Referenten über die Gefahren von Atomkraftwerken im Allgemeinen und des geplanten »Schnellen Brüters Kalkar« im Besonderen schätzen gelernt und sich von ihm schließlich sogar zum Kernkraftgegner bekehren lassen. 1977 fungierte Ottmar als Bote zwischen den Organisatoren jener riesigen Demonstration von 150 000 Menschen, die es schließlich schafften, dass der Plutonium-Brüter im nahen Kalkar nicht gebaut wurde. Ja, in der Prä-Handy-Ära brauchte es noch Boten, doch der siebzehnjährige Oberstufenschüler hätte wohl dank des Privatunterrichts bei einem kritischen Physikprofessor auch auf der Bühne einen Vortrag über Atomphysik halten können. Über die Frage an seinen Freund, warum AKW trotz aller Risiken gebaut würden, kam Ottmar dann mit marxistischer Wirtschaftstheorie in Berührung. Und als er im Anschluss an den Zivildienst (den er nach einer Strafversetzung wegen lausbübischer »Sabotageakte« zuletzt als Hilfspfleger in einem OP-Saal der Kölner Uniklinik verbrachte) ein Studium beginnt, da hat er Wilhelm Reichs »Charakteranalyse« schon zweimal durchgelesen. Reichs psychosomatische Entdeckungen faszinieren ihn, gerne würde er Arzt werden, nur leider reicht sein Abi-Schnitt nicht fürs Medizinstudium. Die Alternative: Als diplomierter Atomphysiker die Nutzung der Kerntechnik bekämpfen. Als er aber feststellen muss, dass das universitäre Lernen ihn nicht halb so sehr zu begeistern vermag wie der zuvor genossene Privatunterricht, gibt er das Experiment zugunsten der Fächerkombination Sozialwissenschaften-Geschichte-Germanistik auf. Doch auch hier folgt die Ernüchterung auf dem Fuß: Gemessen an seinen autodidaktischen Reich-Studien kommt ihm etwa das sozialwissenschaftliche Psychologie-Seminar wie »abgehalfterte, langweilige Scheiße« vor. Wenn Ottmar von dieser Erfahrung spricht, ist echte Empörung zu spüren: Da gibt es so viele inspirierende Themen, doch die Uni schafft es, jedem Fach Spannung und Zauber zu nehmen! Endgültig voll ist das Fass für ihn im April 1986, kurz vor den letzten Prüfungen. In einem Germanistik-Seminar geht es soeben um Kommaregelung, als die Nachricht eintrifft, dass die Tschernobyl-Wolke radioaktiven Fallout nach Deutschland gebracht hat. »Wir können doch jetzt nicht mit den Kommas weitermachen«, ruft Ottmar in den Hörsaal, »wir müssen über die Konsequenzen dieser Havarie reden!« Aber die anderen wollen lieber mit der Orthographie fortfahren. Da blitzt ein »aus heutiger Sicht vielleicht etwas vermessener Gedanke« in seinem Gehirn auf: »Können derart ignorante Professoren mich wirklich prüfen?« Und weil ihn an der Uni eigentlich ohnehin nur die Bibliothek und die Mädchen interessiert haben, schmeißt er auch dieses ungeliebte Studium. Er wird sich fortan der Praxis widmen. Endlich.

Grün für Anfänger
»Ich möchte Flugblätter für euch machen und verteilen«, so stellt sich Ottmar dem Geschäftsführer der Kölner Grünen vor. Der GAU ist gerade geschehen, und die Leute gieren nach verlässlichen Infos – welch eine Gelegenheit für die Grünen! Aber der Mann schüttelt nur den Kopf: dafür gebe es keinen Beschluss. Ottmar schert das wenig; unter sein fix entworfenes Flugblatt setzt er kurzerhand die Kontaktdaten des Kölner Ortsverbands. Ein Perser druckt 12 000 Exemplare, obwohl Ottmar nicht versprechen kann, dass die Partei dafür aufkommen wird. Nach dem Verteilen spricht er wieder beim Geschäftsführer vor, um die Unkosten einzuwerben. Doch ein Gespräch kann kaum aufkommen, weil ständig telefonische Anfragen nach Atom-Infoveranstaltungen dazwischenfunken. Das Flugblatt zeigt offenbar Wirkung, aber die Standardauskunft des Mannes lautet jedesmal: »Nein, sowas haben wir nicht.« Ottmar bittet ihn also, den nächsten Anrufer ruhig einzuladen; er will sich wieder persönlich drum kümmern. Und so erscheinen in den nächsten zwei Jahren jede Woche zwischen 20 und 50 Öko-Novizen zu Ottmars »Grün für Anfänger«-Veranstaltung; sie wollen erfahren, warum etwa AKW so gefährlich sind und was man gegen den Wahnsinn unternehmen kann. Es ist ein Riesenerfolg, den das Nicht-Mitglied Ottmar dem grünen Ortsverband da verschafft. Weil es keinen Beschluss gibt, muss »Grün für Anfänger« allerdings bis zuletzt in einem Nebenraum der Zentrale stattfinden …
Im Lauf der Zeit bilden sich aus der allgemeinen Infoveranstaltung themenspezifische Arbeitskreise zu Frieden, Ökologie, Klimawandel und Gentechnik. Und weil ja die Praxis im Vordergrund stehen soll, nimmt der ebenfalls von Ottmar initiierte »AK Müll« ein besonderes Vorhaben in Angriff: Man sammelt in einem Stadtviertel organische Haushaltsabfälle und schichtet diese zusammen mit gehäckselten Ästen und Blättern in einen voluminösen, selbstkonstruierten Tank. Nach sechs Wochen Behälterkompostierung können die Aktivisten nicht nur wunderbaren Humus entnehmen, die Stadt erstattet dem Modellprojekt zudem stattliche Summen für die nicht angefallene Müllentsorgung – ein Konzept, das in einem anderen Kölner Stadtteil bis heute funktioniert.
Der erste Komposttank stand seinerzeit im Keller eines innerstädtischen Mietshauses, das einem sehr wohlhabenden Mitglied der Kölner Grünen gehört. Probleme ergaben sich aber nicht etwa wegen Geruchsbelästigung (die trat wegen Entlüftung durch den Schornstein gar nicht auf), sondern weil der grüne Hauseigentümer die Mieteinnahmen maximieren und das graswurzelgrüne Müllprojekt loswerden wollte. Ottmar wendet sich also hilfesuchend an den grünen Ortsverband, doch der will die schändliche Haltung des beliebten Gönners auch dann nicht wahrhaben, als ihr bester »Missionar« die im Monatsrhythmus eingehenden Kündigungsschreiben vorlegt. Was nun? Ottmar geht zur Presse, um den Druck zu erhöhen, doch das wird ihm als innerparteiliche Nestbeschmutzung ausgelegt. Der »Verräter« soll gehen. Nur: Ottmar ist ja gar kein Mitglied der Grünen, weshalb er gelassen antworten kann: »Wenn ihr mich nicht mehr wollt, dann mache ich ›Grün für Anfänger‹ eben zu Hause auf dem Sofa …«

Rot für Anfänger
Anekdoten wie diese weiß Ottmar viele zu erzählen. »Ich habe wirklich ein kurioses Leben«, lacht er. Eine Nachbarin arbeitet für ein großes Verlagshaus. Mehr als einmal hat sie ihn schon angebettelt, er möge endlich seine Memoiren verfassen. Aber der Selfmade-Dozent kommt ja nicht einmal dazu, seine Vortragsthemen schriftlich zu veröffentlichen: »Wenn ich mir ein Thema erschlossen habe, kommt da – schwupps – immer gleich das nächste.«
Und so war es auch nach der Kompost-Episode. Damals, 1992, nimmt er die 500-Jahre-Amerika-Entdeckung-durch-Kolumbus-Feierlichkeiten zum Anlass, über die heutigen Lebensbedingungen der nordamerikanischen Indianer zu informieren. Er denkt an eine Vortrags- bzw. Filmvorführungsreihe in einem großen Uni-Hörsaal, doch seine ganze Sozialhilfe reicht zunächst nur für die Miete eines Abends – eine Investition, die sich schnell auszahlt, denn alle acht Veranstaltungen erweisen sich als echte Publikumsrenner. Vom Eintritt kann Ottmar nicht nur weitere Mieten und Flugblätter bezahlen, sondern sogar die Anwälte des nach einem Skandalurteil eingesperrten Indianeraktivisten Leonard Peltier einfliegen. Und obendrein noch eine Spende an den Stamm der Hopi überweisen.
Über die Beschäftigung mit der Gesellschaftsstruktur der Indianer kommt er anschließend – schwupps – zur modernen Matri­archatsforschung und deren Entdeckung einer gänzlich anderen Sozialphilosophie in historischen und zeitgenössischen Völkern. Dann holt ihn – schwupps – ein etwas anders gelagertes Thema ein, für das er sich schon Mitte der 80er Jahre interessierte: Die widersprüchlichen Elemente in der offiziellen HIV/AIDS-Theorie, die damals bereits von vielen tausend Forschern angezweifelt wurde. Nach erfolgtem Selbststudium des Themas – inklusive wissenschaftlicher Grundlagenforschung – steckt er wieder all sein Geld in eine erste Hörsaal-Miete. Die nun entstehende »Ringvorlesung zur kritischen AIDS-Diskussion« wird den Erfolg der Indianer-Reihe sogar noch übertreffen. Ottmar muss allerdings immer einen Betrag zur Bestechung des Hausmeisters einplanen, damit der den Laden nicht schon um halb zehn zusperrt. Das Auditorium will jedoch auch nach Mitternacht nicht aufhören, über die Frage zu diskutieren, ob AIDS nun tatsächlich eine ansteckende Krankheit ist oder nicht. »Wir haben dann erwogen, in eine Kneipe umzuziehen – aber finde mal eine Kneipe, in die 500 Leute passen«, erinnert sich Ottmar. Für sein – schwupps – nächstes Vortragsthema geht er deshalb gleich in eine Halle. »Da hab ich erklärt, warum Cannabis, also die Kulturpflanze Hanf, kriminalisiert wurde.« Und er grinst, als er hinzufügt: »Den ganzen Abend hab ich dabei kein Wort über den Rausch-Aspekt von Hanf verloren.«
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Der Tanten-Chef
Bildungs- und Aufklärungsarbeit ist aber nur ein Aspekt von Ottmars Mission. Der Lebenskünstler, Hobbymusiker und Langzeit-Revolutionär scheint sich ganz in seinem Element zu fühlen, wenn er mitten unter Menschen wirken kann. Berührungsängste kennt er nicht, sein Feuer brennt für das soziale Experiment. Die Wohnung teilt der »privilegierte Platz-Millionär« gerne auch mal mit Freunden, Reisenden und anderen Hilfsbedürftigen. Es gab Zeiten, da hausten an die zwanzig junge Punks auf seinem Dach­boden. Ottmar sagt, er könnte ein Hotel aufmachen, ein »alternatives Sozialamt« sei er schon heute. Was das bedeutet, merkt, wer mit ihm in seiner Sperrmüll-möblierten Wohnung (»Müll fasziniert mich«) sitzt, denn alle fünf Minuten klingelt das Telefon. Es hat sich herumgesprochen, dass Ottmar Lattorf für den Umgang mit dem Sozialamt gute Ratschläge gibt. »Ich kann den Leuten sagen, wie man cool scheitert.« Gesundheitstipps hat er im Zweifelsfall auch parat, und wer einen Stuhl vom Sperrmüll oder Nahrungsmittel aus dem Supermarkt-Container benötigt, kann sich Hoffnungen machen, dass der Mann teilt, was er hat.
Mit einem etwas anderen Milieu hat Ottmar seit 2004 in Sa- chen Baumschutz zu tun. Die Stadt Köln ist nicht zimperlich, wenn es um das rigorose Abholzen von Straßenbäumen oder um die Umwandlung wertvoller Biotope in Geld geht – und das ruft in letzter Zeit gerade auch konservative Kreise auf den Plan. Ottmar hatte als zentrale Figur einer Initiative zur Verteidigung und Pflege der zwischen Park und Großmarkthalle gelegenen »Raderberger Brache« schon einige Erfahrung gesammelt, als er sich der Gruppe zur Rettung der »Sürther Aue« im vornehmen Kölner Süden anschließt. Diese einzige (!) ausgewiesene Naturschutzfläche im Stadtgebiet möchte der Stadtrat schon seit zwei Jahrzehnten der Erweiterung eines Rheinhafens opfern. Ottmar – von den polizeilichen Kräften als Anführer einer Résistance aus mehrheitlich reiferen Baumschutz-Damen liebevoll »Tanten-Chef« genannt – stößt also 2008 zur BI in Sürth, als diese gerade binnen von nur drei Monaten respektable 37 000 Stimmen für die Einhaltung eines Bürgerentscheids zur Aufhebung des diesbezüglichen Ratsbeschlusses sammelt. Das sind sogar 15 000 Stimmen mehr als notwendig, aber es gefällt dem damaligen CDU-Bürgermeister, Volkes Willen brüsk zu ignorieren. »In dieser Situation hat die aus lauter Normalbürgern und CDU-Mitgliedern bestehende Bürgerinitiative einfach aufgegeben«, blickt Ottmar zurück. »Also habe ich die Möglichkeiten des zivilen Ungehorsams ins Spiel gebracht; diese Leute hatten ja von Protestkultur keinen Schimmer.«
Im Januar 2009 herrschen Temperaturen bis minus 15 Grad, als Ottmar sein Rainbow-Tipi nimmt, um vor den Toren des bereits bestehenden Hafengeländes eine Mahnwache durchzuführen. Wenn die Neugierde die konservativen Mit-Aktivisten morgens zur Mahnwache treibt, können sie es gar nicht fassen, dass Ottmar und einige andere Hartgesottene immer noch quicklebendig ums Zeltfeuer sitzen. Jeden Tag kommen neue »Spießer« und setzen sich früher oder später ins Hippie-Tipi, wo es warm und anregend ist. »Ich hab denen wochenlang immer denselben Crashkurs in zivilem Ungehorsam gegeben, hab über Staatsbürgerkunde und Demons­trationsrecht doziert, habe von Gandhi und den Möglichkeiten des passiven Widerstands erzählt, der hier übrigens schon 1923 bei der Rheinland-Besetzung geholfen hat. Auch sanfte Systemkritik habe ich eingeflochten, aber mein Hauptziel bestand darin, die Leute auf die Blockade von Baufahrzeugen vorzubereiten.«
Ottmars Plan geht zunächst auf: Ein paarmal lassen sich die Bagger vom Zugriff auf die Sürther Aue abhalten. Dann schließlich wird die Polizeipräsenz doch übermächtig, und vor den Augen der Kölner Wutbürger verwandeln Rodungsmaschinen sechs Hektar wunderschönen Auenwald in eine grauenvoll anzusehende Mondlandschaft. Doch ist die Geschichte damit noch nicht beendet. Im März 2011 hat ein Gericht die Zerstörung des Naturschutzgebiets im Nachhinein für gesetzwidrig erklärt. Die Sache bleibt spannend und hat, da lacht Ottmar wieder, noch eine schöne Pointe: Die CDU-Leute von der BI Sürther Aue haben nämlich zuletzt dank finanziel­ler Unterstützung des FDP-Ortsverbands eine Exkursion machen können. Die Bildungsreise führte die Kölner Auenschützer zum Erfahrungsaustausch mit den Stuttgarter »Parkschützern«, die sich so vehement gegen das Milliardenprojekt S21 stellen …
Ottmar, wir freuen uns schon auf deine Autobiografie! 

Ottmar Lattorf ist auch im Netz aktiv:
www.was-die-massenmedien-verschweigen.de (Kontaktdaten siehe dort)

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