Oya Ausgabe 32

Kunst Stadt
Engagierte Bürgerkunst findet mit den »Citizen Art Days« ihren Weg aus dem Museum auf die Straße.

Räume des Nichtwissens
Oya-Herausgeber Johannes Heimrath sprach im ZEGG mit Barbara Stützel, Andreas Duda und Simon Schramm über die gemeinschaftsstiftende Kraft der Künste.

Parlament des Augenblicks
Damit Kunst und Wissenschaft sich miteinander verbinden, bedarf es mancher Handreichungen und Geburtshilfen. Ein Künstlerkollektiv in München schritt zur Tat und installierte den »DantonDenkRaum«.
Die zarten Finger der zierlichen Japanerin zielen auf die Tasten. Konzentriert ihr Blick, verzaubernd ihr Spiel. Plötzlich: Eine andere Frauengestalt kriecht heran, sinnlich, in einer milchigen Schlangenhaut, will die Klaviatur erobern, wenn es nicht anders geht, mit den Füßen. Die Japanerin spielt weiter, wehrt sich mit hohen Tönen; das fremde Wesen greift, klammert, es kommt zum Gerangel; aus dem Klavier tönt der Soundtrack zum Duell. Finale. Applaus.

Werkstoff Kommunikation
Lara Mallien porträtiert die Kulturaktivistin Jaana Prüss.
Jaana Prüss bringt als Kulturaktivistin Menschen zusammen und ermöglicht vielfältige künstlerische Projekte. Nach ihrem Studium der bildenden Künste engagierte sie sich als Mitbegründerin für den Aufbau einer Galerie für zeitgenössische chinesische Kunst. Doch Kunst nur zu verkaufen, war ihr zu wenig. Heute geht es ihr um interkulturelle Kommunikation, um die Pflege von Gemeingütern und um die soziale und ökologische Entwicklung urbaner Räume, in denen sich Menschen aller Herkünfte und Generationen begegnen können.

Revolutionäres Gemüse
Ein Lesedrama in drei Akten.
Wie fühlt sich eine Wirtschaft jenseits des Wachstumszwangs an? Ein Forumtheaterprojekt machte sich auf den Weg, das Leben in diesem Gefühl zu erproben.