Oya Ausgabe 28

Entwachstum
Mit der 4. Internationalen Degrowth-Konferenz kann dem deutschsprachigen Raum der Anschluss an eine kraftvolle Bewegung des Wandels gelingen. Denn Degrowth ist mehr als Postwachstum!

Degrowth im Europa der Krise
Während der internationalen Degrowth-Sommerschule an der »Universitat Autònoma de Barcelona« unterhielt sich Felicitas Sommer mit dem Commons-Forscher Aggelos Varvarousis, der Soziologin Lúcia de Oliveira Fernandes und dem Aktivisten und Wissenschaftler der ökologischen Ökonomien Claudio Cattaneo.

Vom Wedeln zum Handeln
Ist es nicht völlig unmöglich, basisdemokratisch eine Konferenz für 2500 Menschen zu organisieren? Doch, das geht!

Degrowth – eine konkrete Utopie
Johannes Heimrath sprach mit der Philosophin Barbara Muraca, die am Kolleg »Postwachstumsgesellschaften« der Friedrich-Schiller-Universität in Jena forscht.

Wohnen à la Décroissance
In Leipzig gibt es viele Hausprojekte, die Wohnraum durch Vergemeinschaftung der Wachstumslogik des freien Markts entziehen. Wer sind die Menschen hinter diesen Projekten? Was treibt sie an?

Gemeinsam wirksam werden
Elisabeth Schönert porträtiert Nina Treu, eine der Hauptorganisatorinen der Degrowth-Konferenz, die keine konventionelle Karriere machen, sondern lieber eine enkeltaugliche Wirtschaft miterfinden möchte.
Nina Treu sieht sich als Brückenbauerin und wünscht sich als Mitorganisatorin der Leipziger Konferenz, dass die Degrowth-Diskussion endlich in der Breite der Bevölkerung ankomme. Nina Treu könnte ganz konventionell Karriere machen: Einser-Examen, Auslandserfahrung, in strukturiertem Denken geübt, mehrsprachig – doch im konventionellen Wirtschaftssystem will sie nicht mitspielen. Stattdessen liegt ihr daran, Lösungen zu finden, die ein gesellschaftliches und ökologisches Gleichgewicht entstehen lassen.